Mobiles Arbeiten bei Complion

14/07/2022

Complion Insights: Mobiles Arbeiten zu flexiblen Zeiten bei COMPLION

Flexible Arbeitszeiten und Home Office sind in der Pandemie sowohl Rettung als auch Meme geworden. Während es klar ist, dass viele Firmen durch Umstellung auf Heimarbeit sowohl Leben gerettet haben, als auch ihr Geschäft am Laufen gehalten haben, so sind Witze nach dem Schema „Home Office – ich wohne ab jetzt im Büro“ auch nicht ganz ohne ihr Fünkchen Wahrheit. Wie man die richtige Balance zwischen entspannter Produktivität und Home Office Burnout findet, bestimmt oft zu einem großen Teil die Unternehmenskultur. Wie diese bei COMPLION in Bezug auf mobiles und flexibles Arbeiten aussieht, erfahrt ihr in diesem Blogbeitrag.

COMPLION ist eine Unternehmensberatung und Unternehmensberater:innen haben einen gewissen Ruf, Workaholics zu sein. Die Arbeit aus dem Home Office kann solche Veranlagungen gefährlich einfach fördern. Schließlich hat man konstant Zugriff auf Arbeitsmaterialien und der Weg ins „Büro“, auch nach Feierabend, ist nur wenige Meter. So lässt sich jeder Gedanke auf dem Sofa beim Netflix Bingen im Handumdrehen in eine durchgemachte Nacht vor dem Laptop verwandeln.

Eine Unternehmenskultur des Verständnisses kann hier einem Burnout durch Home Office entgegenwirken. Bei COMPLION gibt es diese Kultur. In diesen Beitrag möchte ich Euch nun von meinen drei Jahren „Flexibility at COMPLION“ berichten.

Arbeite doch, wo du willst!

Das COMPLION Team arbeitet seit der Unternehmensgründung im Jahr 2018 dezentral, wie es sich für ein anständiges IT-Startup gehört. Das bedeutet konkret, dass wir zwar täglich Zugang zu den Büros unseres Tochterunternehmens COMPENDION in Köln, München und Hamburg haben, es aber jedem Teammitglied freigestellt ist, auch von zu Hause zu arbeiten. Und „zu Hause“ muss in diesem Kontext nicht einmal „Köln, München oder Hamburg“ heißen, sondern kann an jedem Ort mit guter WLAN-Anbindung sein. So habe ich die letzten drei Jahre meinen Dienst aus Flensburg getan, zwei Stunden (wenn die Deutsche Bahn gnädig ist) vom nächsten COMPLION Standort entfernt.

Meetings mit Kunden werden entweder über einschlägige Kommunikationsplattformen, wie Teams oder Webex, abgehalten, oder die COMPLION Berater:innen arbeiten direkt beim beauftragenden Unternehmen vor Ort. Dies ermöglicht uns, insofern wir nicht vor Ort beim Kunden sind, eine Ortsunabhängigkeit, die sich nicht einmal nur auf Deutschland beschränken muss. So sind bei COMPLION Workations möglich und wenn einem die Heimat mal zu grau und kalt ist, so kann man nach individueller Absprache den Koffer packen und ein paar Wochen aus Südeuropa arbeiten.

Von vertrauensvollen Chefs und Life-Hacks für’s Home Office

Dezentrale digitale Arbeit bedeutet, dass Vorgesetzte nicht immer direkten Zugriff auf ihr Team haben. Micromanagement ist nur sehr eingeschränkt möglich, aber sowieso nicht gewollt. Dies erfordert von Vorgesetzten ein gewisses Maß an Vertrauen, dass das Team Arbeitsanweisungen befolgt und sich selbstständig um die Erfüllung der Aufgaben kümmert. Gleichzeitig benötigt man als Teammitglied aber auch ein Hang zur Selbstorganisation und Selbstmotivation, um die Heimarbeit erfolgreich zu bewältigen. In Pyjamas mit dem Laptop im Bett zu arbeiten, klingt erst einmal angenehm, kann Produktivität und mentale Gesundheit auf Dauer aber stark schädigen. Meine Tipps aus drei Jahren Home Office sind deshalb:

  • Einen geregelten Tagesablauf schaffen: der Wegfall des Pendelns bedeutet zwar, dass man länger schlafen kann, man sollte es aber nicht unbedingt komplett ausreizen. Aus dem Bett in den Zoom Call ohne Kamera, ohne erst einmal aufzuwachen und sich auf den Tag einzustellen, hat bei mir, zum Beispiel, eher Frustration geschaffen, als dass mich der extra Schlaf zu einem aufgeweckteren Kerlchen gemacht hätte.
  • Einen abgesonderten Arbeitsplatz einrichten: Die geistige Abgrenzung von Arbeit und privater Zeit kann im Home Office verwischen, was einen direkten Einfluss auf das Wohlbefinden haben kann. Dies gilt es durch räumliche Trennung zu vermeiden. Damit Home Office nicht zu „ich wohne im Büro“ ausartet, ist es hilfreich, sich einen Ort in der Wohnung zu schaffen, der nur für die Arbeit genutzt wird. Ich habe mir dafür in meiner Wohnung eine Ecke im Wohnzimmer eingerichtet, die nur während der Arbeitszeit genutzt wird. Ein eigenes Arbeitszimmer ist natürlich die beste Lösung. Hier kann man nach der Verrichtung des Tagwerks die Tür zu machen und die Arbeit hinter sich lassen.
  • Kollaboration so oft es geht: Das Home Office kann ein einsamer Ort sein. Mit Glück arbeitet die Partnerin oder der Partner auch von zu Hause, was einem zumindest ein Gespräch in der Mittagspause bietet. Sobald man aber mit den eigenen Aufgaben vor dem Computer sitzt, ist man doch sehr mit sich selbst beschäftigt. Hier gilt es nicht zu vergessen: Du bist nicht allein. Das COMPLION Team hat es trotz häufiger räumlicher Trennung geschafft, ein sehr gutes kollegiales Verhältnis aufrechtzuerhalten. Die Kolleg:innen sind oft nur einen Anruf weit weg und können Feedback und Unterstützung in allen Arbeitsbelangen geben. Die flachen Hierarchien und der persönliche Umgang miteinander sorgen dafür, dass im Team wirklich jede Person für ein Gespräch zur Verfügung steht. Dies gilt es zu nutzen, um nicht zu vereinsamen und nicht vor der eigenen Arbeit zu verzweifeln.

Eine Ode an das richtige Mittelmaß

Im Grunde genommen können das Home Office und flexible Arbeitszeiten ein mächtiges Werkzeug für Zufriedenheit, Produktivität und Selbstentfaltung sein. Der Wegfall des Pendelns sowie die (idealerweise) ablenkungsfreie Arbeitszeit können deine Produktivität in bisher ungeahnte Höhen schießen lassen. Die Gefahr des zu viel Arbeitens oder der Vereinsamung in der Wohnung sind aber durchaus gegeben. Regelmäßiger Kontakt zum Team in der echten Welt sowie ein gutes Bewusstsein für Work-Life-Balance schützen hier besonders. Ein gutes Mittelmaß zwischen produktiver Einsamkeit zur eigens gewählten Arbeitszeit und kollaborativem Beisammensein zwischen 9 und 18 Uhr im Büro sowie eine klare Trennung von Arbeits- und Privatbereich in der Wohnung sind der klare Schlüssel zum Erfolg.

 

Wenn du diese Flexibilität, die wir nicht erst seit der Pandemie als unsere Arbeitsphilosophie ansehen, auch in deinem Arbeitsalltag haben willst, dann schau Dir unbedingt die Einstiegsmöglichkeiten bei uns unter folgendem Link an: https://complion.de/wen-suchen-wir/dein-einstieg-und-deine-entwicklung

Verfasser: Tobias Philipsen